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PROJEKTBESCHRIEB:

Die Kirche stammt aus dem Jahr 1914. Sie steht unter Denkmalschutz, wie auch das dazugehörige Pfarreizentrumsgebäude von 1904.
Für den Architektenauftrag zur Innensanierung der Kirche und zum Umbau des Pfarreisaals schrieb die Kirchgemeinde ein Planerwahlverfahren mit PQ und Wettbewerbsstufe (Zugang zur Aufgabe) aus. Insbesondere sollte aufgezeigt werden, welchen gestalterischen Umgang die Architekten pflegen mit wertvoller, denkmalgeschützter Bausubstanz. Die Auswahl der darzustellenden Themen wurde bewusst vom Auslober offengelassen, um auch eine individuelle Aussage zur Schwerpunktsetzung zu erhalten.
Der Vorschlag zur Innenraumsanierung der Kirche orientiert sich an den aufgespürten Qualitäten des Bestandes und der Analyse der ursprünglichen Gestaltungsidee der renommierten Erstarchitekten (Curjel&Moser). Dabei steht das Erreichen der Strahlkraft der ursprünglichen Einfachheit im Zentrum. Gearbeitet wird weitgehend mit szenographischen Mitteln wie Farbe, Licht, und der visuellen Reduktion.
Der Pfarreisaal wirkt verstaubt und bieder und besitzt den Charme eines Sitzungszimmers. Durch Wandabbrüche und dem Freispielen der Fenster öffnet sich der Raum auf drei Seiten. Ein dunkler Parkettbelag, umlaufende Stoffvorhänge und eine neue Deckenkonstruktion als Licht- und Akustikelement verleihen dem Raum eine angemessenes und edles Ambiente.

 

 

BESONDERE MERKMALE DES PROJEKTS:

  •  Sanierung und Umbau einer kulturell-religiösen Liegenschaft
  •  Auftrag der öffentlichen Hand
  •  Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz
  •  intersisziplinäre Zusammenarbeit mit Lichtplaner